WoW-Spieler malen "ab 18"-Kunstwerke in Sturmwind - und was machen die GMs?

Wenn Spieler unkontrolliert Sturmwind "verschönen" können, kommen schnell ein paar NSFW-Kunstwerke raus, die eher ab 18 sind. Früher griffen hier recht schnell Gamemaster ein. Aber in der schönen, neuen WoW-Welt gibt es die ja kaum noch.

In einem MMORPG wie World of Warcraft genießen die Spieler jede Menge Freiheiten - das macht den Reiz eines solchen Spiels aus. Gleichzeitig müssen den Spielern aber auch Grenzen gesetzt werden. Zum einen, weil die virtuellen Welten von WoW und Co. nur eine begrenzte Größe und begrenzte Mechaniken haben, zum anderen aber auch, damit die Spieler nicht allzu viel Unfug machen.

So können wir die Welt von WoW beispielsweise nicht nach eigenem Gutdünken verändern. Ein wenig Freiheiten haben wir aber schon. Und diese nutzen die Spieler immer wieder, um ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. So haben wir schon aberwitzige Aktionen mit Festmählern gesehen. Nun läuft aktuell aber das Nobelgartenfest und die Spieler platzieren Eier in der Welt ... und malen damit obszöne Bildchen.

WoW: Ein Penis in Sturmwind

In den Hauptstädten oder rund um die Event-Gebiete des Nobelgartenfests werden die Spieler kreativ und malen mit den ablegbaren Eiern kleine lustige Bildchen. Auf dem US-Server Argent Dawn kam aber bei einigen Spielern der innere Teenager zum Vorschein und es wurden ... nun, sagen wir, obszöne Bilder mit den Eiern gemalt. Aber seht selbst:

Is this traditional during noble garden?
byu/Ticket-Tight inwow

Solche Aktionen gibt es in WoW schon so lange, wie die Server online sind und Mechaniken es hergeben. In der Vergangenheit waren die Gamemaster aber immer schnell zur Stelle und haben aufgeräumt, wenn Spieler über die von Blizzard gesetzte Grenze des guten Geschmacks hinausschossen.

Da es aber so gut wie keine GMs mehr in WoW gibt, hatte das "Kunstwerk" ziemlich lange Bestand und wurde nicht beseitigt. Es folgten noch einige weitere Gemälde, die wir hier dann doch lieber unterschlagen wollen. Interessanterweise drehten sich die Diskussionen in den Foren aber nicht sonderlich stark um die Gemälde an sich, sondern eher um das fehlende Eingreifen seitens Blizzards. Aus dem Scherz einiger Spieler wurde schnell eine traurige Diskussion, wie wenig Kundensupport es in WoW noch gibt.

Quelle: Buffed